von Simone Sommer
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Erster Platz bei "Energie gewinnt"

Der Klimawandel ist inzwischen allgegenwärtig: Unsere Wälder vertrocknen, während andere Teile der Erde von Überschwemmungen heimgesucht werden, Gletscher schmelzen schneller denn je und Inseln versinken im steigenden Meeresspiegel… Damit wir (und auch nachfolgende Generationen!) in einer einigermaßen lebenswerten Welt leben können, müssen wir versuchen, diese Prozesse aufzuhalten. Dazu müssen wir alle unseren Beitrag leisten – und auf Nachhaltigkeit und Umweltschutz setzen …und vor allem weniger Energie verbrauchen!

In dem Wettbewerb „Energie gewinnt“, der jährlich von der Stadt Wuppertal und dem Gebäudemanagement der Stadt Wuppertal (GMW) durchgeführt wird, geht es genau darum: Welchen Beitrag können Schulen leisten, um die Welt ein bisschen besser zu machen? Wie schon in den vergangenen Jahren haben wir auch in diesem Jahr mit viel Engagement und tollen (Unterrichts-)Projekten an dem Wettbewerb zur Energie- und Ressourceneinsparung und für ein besseres Klima teilgenommen.

So haben Schülerinnen und Schüler beispielsweise ein Projekt zur Herstellung einer Folie auf Stärkebasis (aus Kartoffeln) durchgeführt. Dabei wurde auch die Abbaubarkeit der Folie im Vergleich zu einer Kunststoff-Folie (aus Erdöl) experimentell überprüft. In einem anderen Projekt haben Schülerinnen und Schüler unseres GNU-Kurses (Gesellschaft-Natur-Umwelt) einen eigenen Podcast zu Interviews mit Demonstranten auf den Wuppertaler „Fridays for future“-Demonstrationen erstellt – unterhaltsam und informativ, eine tolle Idee!

 

Die Umwelt-AG hat sich darüber hinaus mit den Themen „Umwelt und ich“, „Ernährung: regional saisonal vegetarisch“, dem Bezug auf das eigene Konsumverhalten sowie „Stromsparen und Müllentsorgung“ beschäftigt.

Zudem haben Schülerinnen und Schüler einer 9. Klasse zunächst verschiedene Bio- und Fairtrade-Siegel vorgestellt und auf ihre Vertrauenswürdigkeit hin untersucht. Im Rahmen dieser Untersuchungen fand auch eine Exkursion zur GEPA in Wuppertal-Vohwinkel statt.

Auch die Zusammenarbeit mit und die damit verbundenen Exkursionen aller fünften Klassen und Geographiekurse der Oberstufe zum Bio-Bauernhof Örkhof im Windrather Tal (Velbert) sorgt dafür, dass Themen wie nachhaltige Landwirtschaft hautnah erlebt werden können.

Unsere Projekte haben die Jury überzeugt, sodass wir mit dem ersten Platz und einem stolzen Preisgeld von 7.500 Euro belohnt wurden. Eine tolle Leistung, die wir vor allem unseren engagierten Schülerinnen und Schülern sowie Lehrerinnen und Lehrern verdanken. Das Preisgeld soll natürlich auch für nachhaltige Zwecke eingesetzt werden: so ist bereits ein neues Projekt zum Schutz der Bienen geplant – „Sedan summt“, eine Kooperation der Fächer Biologie und Informatik. Hierzu werden spezielle Sensoren benötigt und aufgebaut. Auch eine Solaranlage auf dem Dach des Schulgebäudes oder eine mögliche Dachbegrünung der Mensa ist im Gespräch. Lasst euch überraschen!

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