von Simone Sommer
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Ein Interview von Michelle und Tabea

Als Schülerinnen des Französisch-Kurses der Oberstufe

interessierten wir uns für die neue Fremdsprachenassistentin Avel Buchaillot aus Frankreich und trafen uns mit ihr auf einen heißen Kakao in der Barmer Innenstadt.

Aus diesem interessanten Gespräch mit ihr entstand folgendes

Interview:

Wie alt sind Sie?

Gute Frage, 24! (lacht)

Woher kommen Sie ganz genau?

Das ist ein bisschen schwer. Meine Familie kommt aus der Bretagne, aber ich bin in der Nähe von Dijon geboren.

Was machen Sie genau an unserer Schule?

Ich bin Fremdsprachenassistentin und habe auf Lehramt studiert. Vor drei Jahren war ich schon einmal im Rahmen des Erasmus Programms in Wuppertal am Gymnasium am Kothen. Zuerst habe ich meinen Bachelor absolviert und war dann noch einmal in Frankreich, um meinen Master zu machen. Aktuell bin ich hier, am Gymnasium Sedanstraße.

Haben Sie Ihren Bachelor in Deutschland gemacht?

Nur ein Jahr lang in Deutschland und zwei Jahre lang in Frankreich.

Haben Sie in Frankreich Deutsch auf Lehramt studiert?

Ja, Germanistik.

Wie sind Sie darauf gekommen, nach Deutschland zu kommen?

Meine Heimat ist nur zwei Stunden von Freiburg entfernt, somit war ich auch vor dem Programm schon oft in Deutschland.

Seitdem ich hier bin habe ich aber auch NRW ganz gut kennengelernt.

Gibt es einen bestimmten Grund, weshalb Sie Lehrerin werden wollten?

Ja, ich hatte von der EF bis zur Q2 einen sehr guten Deutschlehrer in Frankreich, der mich dazu inspiriert hat, Lehrerin zu werden.

Haben Sie schon seit der sechsten Klasse Deutschunterricht in der Schule?

Ja seit der sechsten Klasse bis zur Q2 und dann noch in der Universität.

Wo wohnen Sie denn zur Zeit?

Ich wohne alleine in einer Wohnung in Wuppertal-Unterbarmen.

Wie gefällt Ihnen denn unsere Schule?

Ich finde Sie voll cool!(lacht)

Wie gefällt Ihnen Wuppertal allgemein?

Ich mag Wuppertal und habe viele Freunde hier, in Düsseldorf und auch in Köln!

Gibt es irgendetwas, das hier komplett anders ist als in Frankreich?

Ja, die Ernährung. Das ist ein bisschen schwer für mich in Deutschland, solche ungewohnten Lebensmittel zu essen, aber es geht.

Vermissen Sie denn manchmal Ihre Familie aus Frankreich?

Mal mehr, mal weniger.

Möchten Sie wieder zurück nach Frankreich gehen oder haben Sie vor, in

Deutschland zu bleiben?

Definitiv Frankreich!

Im Juli ist es schon so weit, da werde ich wieder nach Frankreich fahren.

Welches Schulsystem bevorzugen Sie? Das deutsche oder das französische?

Das ist schwer zu sagen..Es gibt bei beiden Systemen sowohl Vor- als auch Nachteile. Das französische Schulsystem ist im Allgemeinen etwas strenger als das deutsche und auch sind die Schüler*innen in Frankreich meiner Meinung nach von der Stundenanzahl viel zu lange in der Schule.

Ist das Verhältnis zwischen Lehrern und Schülern in Deutschland anders als in Frankreich?

Ja, in Frankreich reden die Schüler*innen weniger mit den Lehrer*innen als hier in Deutschland. Dort geht es in der Schule wirklich nur um Unterricht und das Lernen.

Haben Sie Spaß an Ihrem Beruf als Lehrerin?

Ja, auf jeden Fall. Auch in Frankreich will ich als Lehrerin arbeiten.

Welche Fächer möchten Sie dann unterrichten?

Deutsch, in Frankreich kann man nur ein Fach unterrichten.

Sprechen Sie noch andere Sprachen?

Ja, Deutsch, Russisch und natürlich Französisch.

In welchen Klassen unterrichten Sie gerade?

In der siebten, achten Klasse und in der Q1 und Q2.

Den Unterricht führe ich manchmal alleine, aber manchmal auch mit anderen

Lehrer*innen gemeinsam.

 

Von Michelle Borshchiver und Tabea Linnhoff aus der EF (F G1 Blank )

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